IEndlich mal auf die Alp Palfries! Und das zusammen mit 21 sportlichen Frauen und unseren beiden Tourführerinnen Carla Jud und Sandra Giger!
Bereits um 7 Uhr morgens war Besammlung am Bahnhof Uznach. Mit Zug und Postauto erreichten wir die Talstation der Seilbahn zur Hochebene Palfries. Zu 8t waren wir dichtgedrängt in der kleinen Gondel und fuhren 1200 Höhenmeter durch Nebelbänke hindurch! Zum Glück wusste ja die Gondel, wohin fahren…! Und wer hätte das gedacht… auf 1600m… durften wir schon die Sonnenbrille montieren, bevor es ins Restaurant «Palfries» zu Kafi und Gipfeli ging.
Da es am Vortag wie aus Kübeln geregnet hatte, war der vorgesehene obere Weg zu matschig und zu gefährlich für unsere Wanderschar. Daher durften wir auf dem unteren bequemeren Weg wandern und hatten dadurch viiiiel Zeit! Zum Glück kam schon bald das gemütliche Bergrestaurant «Stralrüfi» für einen feinen Apéro. Schwatzend und lachend und am anderen Tisch «Hosenabe» spielend verging die Zeit wie im Flug. Danach gabs noch ein Gruppenföteli draussen im Sonnenschein, bevor wir weiterwandern durften, doch ja nicht zu schnell...
Bei einem Feld langstieliger Enziane suchten wir im Rucksack neben all den Regenhosen/-jacken/-pelerinen unser Mittagspicknick. Doch Jeannine meinte, ihr fehle noch der Apéro!
Gegen 14 Uhr erreichten wir das 111 Jahre alte Kurhaus «Sennis». Dort erkundeten wir zuerst die Umgebung mit dem verwunschenen Weiher, wo nur noch der Froschkönig fehlte. Im altehrwürdigen Speisesaal mit hohen Fenstern gabs feine reichhaltige Salatteller, einige mit Pouletspiess oder Chässpätzli mit Öpfelmus. Sogar ein Dessert wie Zwetschgen-Zimt-Roulade oder ein kleiner Coupe Dänemark lag noch drin.
Um 17 Uhr standen 2 Taxis bereit, um uns den steilen engen Bergweg hinunter nach Walenstadt zu bringen! Plötzlich ein Gekicher: Beim Abfahren entdeckten einige Turnerinnen einen blutten Mann, der grad aus der Sauna kam!!!
Ganz herzlichen Dank an Carla und Sandra, die diese Reise perfekt organisierten (inkl. dem überraschend guten Wetter)! Carla tat dies übrigens nach 5 Jahren zum letzten Mal. Sie gibt den Wanderstab weiter an Christa Schubiger. Jetzt sind wir gespannt, welche Ideen dieses Duo für nächstes Jahr aushecken wird.
ELEN
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